https://empirische-sonderpaedagogik.de/index.php/esp/issue/feedEmpirische Sonderpädagogik2024-11-18T10:21:39+01:00Timo Lükeredaktion@empirische-sonderpaedagogik.deOpen Journal Systems<p>Hinweis! Bitte nutzen Sie bei der Registrierung Ihre institutionelle Emailadresse. Andernfalls ist es schwierig berechtigte Nutzer*innen und Fake-User zu unterscheiden. Die Emailadresse kann bei einem Institutionswechsel später problemlos aktualisiert werden.</p> <p>Bei Fragen oder technischen Problemen wenden Sie sich gern per Email an redaktion(at)empirische-sonderpaedagogik(punkt)de.</p> <p>Matthias Grünke, Timo Lüke & Jürgen Wilbert</p>https://empirische-sonderpaedagogik.de/index.php/esp/article/view/118Subjektive Zufriedenheit von psychisch belasteten Schülerinnen und Schülern mit schulischer Unterstützung2023-11-29T20:24:29+01:00Judith Janschewskijudith.janschewski@med.uni-tuebingen.deJan Kühnhausenjan.kuehnhausen@med.uni-tuebingen.deTobias Rennertobias.renner@med.uni-tuebingen.dePhilipp Berensphilipp.berens@uni-tuebingen.de<p>Psychische Auffälligkeiten von Kindern und Jugendlichen gehen häufig mit schulischen Problemen einher. Bisher existieren jedoch kaum Studien zum schulischen Unterstützungsbedarf psychisch belasteter Schüler:innen und der Wirksamkeit von Unterstützungsmaßnahmen, die zur Anwendung kommen. In dieser Studie befragten wir daher psychisch belastete Schüler:innen nach ihrem schulischen Unterstützungsbedarf und ihrer Zufriedenheit mit der Unterstützung, die sie an ihren Schulen erhalten hatten. <br />Dazu wurden 185 Klinikschüler:innen und 388 Schüler:innen an Regelschulen befragt. Der Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ) wurde genutzt, um psychisch auffällige und psychisch unauffällige Schüler:innen der Regelschule unterscheiden zu können. Erwartungsgemäß äußerten psychisch belastete Schüler:innen sehr häufig schulischen Unterstützungsbedarf (> 70%). In mehr als der Hälfte der Fälle zeigten sie sich jedoch eher unzufrieden bis sehr unzufrieden mit der tatsächlich erhaltenen Unterstützung. Dies zeigte sich insbesondere bei Schüler:innen mit internalisierenden Problemen und Schüler:innen mit Migrationshintergrund.</p>2024-11-18T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Judith Janschewski, Jan Kühnhausen, Tobias Renner, Philipp Berenshttps://empirische-sonderpaedagogik.de/index.php/esp/article/view/107Background colors as orientation cues for different grid sizes on aided AAC displays2024-02-20T13:07:51+01:00Nina Römernina.roemer@ph-ludwigsburg.de<p>AAC devices enable their users to participate in social life. Amongst others, their effectiveness is influenced by the design of the communication aid’s display. Studies on the benefits of background colors as visual cues have yielded different results, were mainly conducted in English-speaking countries and utilized Picture Communication Symbols (PCS). Therefore, their results cannot be directly transferred to German-speaking areas. With the present study a white background was compared with a colored one for two different grid sizes. A convenience sample of 58 university students was tested in a within-subject design All students had to reconstruct a three-word audio message by tapping on the respective Metacom symbols on a screen organized as a grid. The arrangement of the symbols was based on semantic-syntactic aspects. The duration students needed to reconstruct the message (time to first tap on the last target symbol) and fixate the target symbols (time to first fixation on the last target symbol) were recorded. Results reveal that background colors on a large grid (5x10) of 50 symbols are helpful. The participants selected the target symbols significantly faster with a large effect size (<em>r = </em><em>.41</em>). In addition, the difference between the time required to reconstruct the message and to fixate the symbols was lower for the large colored grid compared to the large white grid. No significant differences could be shown in the time passed to fixate the last symbol between the display designs.</p>2024-11-18T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Nina Römerhttps://empirische-sonderpaedagogik.de/index.php/esp/article/view/119Die Rollen verschiedener Fachpersonen in der Unterstützung sprachauffälliger Kinder2023-12-21T19:38:27+01:00Christoph Tillchristoph.till@phbern.chJasmin Kolbjasmin.kolb@phbern.ch<p>Die inklusive Beschulung von Kindern mit Sprachauffälligkeiten erfordert die multiprofessionelle Kooperation von verschiedenen schulischen Fachkräften. In der Schweiz sind dies die Regellehrpersonen, schulischen Heilpädagog*innen und Logopäd*innen. Deren Zusammenarbeit wird u.a. stark von den wahrgenommenen Rollen bzw. Kompetenzen einer Person geprägt. Lüdtke (2017) beschreibt, wie sich die Kompetenzen dieser drei Gruppen überschneiden aber auch gegenseitig ergänzen können. Es existieren allerdings auch die sogenannten "professionellen Mismatches", womit unangemessene Erwartungen und falsche Zuschreibungen gemeint sind. V.a. letztere seinen kontraproduktiv für die Zusammenarbeit in inklusiven Settings. In verschiedenen Studien wurde ermittelt, dass die Rollen der genannten drei Berufsgruppen keineswegs geklärt sind. Diese Rollenkonfusion führt zu Unzufriedenheit bei den Beteiligten. Die Forschungslage zur Zusammenarbeit dieser Berufsgruppen ist jedoch nicht eindeutig, da die meisten Studien nur eine Berufsgruppe befragen und Studien, die die Zusammenarbeit von mehreren Berufsgruppen untersuchen, selten sind. In der Schweizer SpriCH-Studie wurden nun erstmals die Selbst- und Fremdwahrnehmung der verschiedenen Kompetenzen sowie die damit verbundene Zufriedenheit aller drei Berufsgruppen erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass v.a. bezüglich der Regellehrpersonen und der schulischen Heilpädagog*innen Unklarheit darüber herrscht, welchen Beitrag sie in der Kooperation leisten. Die befragten Berufsgruppen scheinen jedoch zufrieden mit dieser Situation zu sein, was im Widerspruch zu bekannten Studienergebnissen steht.</p>2024-11-18T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Christoph Till, Jasmin Kolbhttps://empirische-sonderpaedagogik.de/index.php/esp/article/view/109Psychometrische Qualität von Messinstrumenten zu Sichtweisen auf Inklusion (PREIS, PREIS-E, EFI-L, FEDI)2023-12-08T08:58:12+01:00Christina Mechlermechler@ph-heidelberg.deDavid Scheerdavid.scheer@ph-ludwigsburg.deVera Heylheyl@ph-heidelberg.de<p>Sichtweisen auf Inklusion werden im Kontext der Professionalisierung von (angehenden) Lehrkräften seit einigen Jahren intensiv beforscht. Dabei entstand eine Vielzahl an Instrumenten, um Einstellungen und subjektive Sichtweisen zu untersuchen, deren psychometrische Qualität in sehr unterschiedlicher Weise geprüft wurde. Die Sicherstellung dieser in Form von Replikationen findet bislang wenig Eingang in den sonder- und inklusionspädagogischen Forschungsdiskurs. Im Fokus des Beitrags steht die Replikation der Gütekriterien der Instrumente PREIS, PREIS-E, EFI-L und FEDI mit Lehramtsstudierenden aller Schularten (<em>N</em> <em>= 450</em>). Die interne Konsistenz sowie Retest-Reliabilität aller untersuchten Skalen ist akzeptabel bis gut mit Ausnahme des FEDI. Die Ergebnisse konfirmatorischer Faktorenanalysen bestätigen die postulierten Faktorenstrukturen, wenngleich bei EFI-L, PREIS und FEDI einzelne Modellfit-Indizes Schwächen aufweisen. Signifikante Korrelationen zwischen den untersuchten Instrumenten liefern weitere Hinweise auf deren Konstruktvalidität. Darüber hinaus liefern die Ergebnisse Hinweise auf Messinvarianz zwischen unterschiedlichen Lehramtsstudiengängen.</p>2024-11-18T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Christina Mechler, David Scheer, Vera Heylhttps://empirische-sonderpaedagogik.de/index.php/esp/article/view/121Entwicklung inklusionsbezogener Selbstwirksamkeitserwartung bei Studierenden der Sonderpädagogik: Einfluss von Studienwahlmotivation, pädagogischer Vorbildung und Berufserfahrung2023-12-20T09:40:15+01:00Sabine Zinggsabine.zingg@phbern.chCaroline Sahli Lozanocaroline.sahlilozano@phbern.ch<p>Die Studie greift ein Forschungsdesiderat im Bereich der sonderpädagogischen Lehrer:innenbildung auf und analysiert mit Daten der Studie StAr die Entwicklung inklusionsbezogener Selbstwirksamkeitserwartung (iSWE) von Studierenden der Sonderpädagogik im Längsschnitt. Zudem werden auf der Basis des Modells der Determinanten und Konsequenzen professioneller Lehrer:innenkompetenz die Studienwahlmotivation, die pädagogische Vorbildung und die Berufserfahrung als individuelle Einflussfaktoren untersucht. Die Ergebnisse der latenten Wachstumskurvenmodelle zeigen einen signifikanten Anstieg der iSWE in der Dimension „Individualisierende Unterrichtsgestaltung“, während die beiden Dimensionen „Umgang mit störendem Verhalten“ und „Interdisziplinäre Kooperation“ stabil bleiben. Interindividuelle Unterschiede in der iSWE zu Studienbeginn bestehen in allen Dimensionen. Sowohl die Studienwahlmotivation als auch die pädagogische Vorbildung und Berufserfahrung erklären diese Varianz zu Studienbeginn, mit unterschiedlicher Bedeutung für die einzelnen Dimensionen. Es finden sich positive Zusammenhänge zwischen Aspekten der intrinsischen Studienwahlmotivation sowie der pädagogischen Vorerfahrung und der iSWE. Die Studie zeigt, dass die individuellen Voraussetzungen der Studierenden eine Rolle für die Ausgangslage der iSWE-Entwicklung zu Beginn des Studiums spielen. Zudem sollten Hochschulen Lernangeboten schaffen, die positive Erfahrungen in der Berufspraxis fördern und somit die professionelle Entwicklung unterstützen.</p>2024-11-18T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Sabine Zingg, Caroline Sahli Lozano